Gelbe Sandstrände laden zum Sonnenbad ein. Das Meeresrauschen wirkt beruhigend und entspannend. Ein perfekter Urlaubsort.
Die Ostseeinsel Usedom bietet Strandliebhabern eine idyllische Reisemöglichkeit an. Die Kaiserbäder der Insel präsentieren einzigartig schöne Strände und das Meer lädt mit sommerlichen 18 Grad zum Baden ein.
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Technische Einzigartigkeit erleben
Das blaue Wunder: Die Peenebrücke
Bei der Fahrt auf die zweitgrößte Ostseeinsel Deutschlands führt der Weg über das Tor der Insel, was auch als blaues Wunder bezeichnet wird. Die Wolgaster Peenebrücke ist bereits die erste Sehenswürdigkeit, sie gilt als größte Zugbrücke Europas und öffnet bis zu sechsmal am Tag und lädt Besucher ein, aus die Kanzeln auf den Brückenpfeilern die Öffnung zu beobachten.
Größtes militärisches Forschungszentrum Europas
In Peenemünde kann das Historisch-Technisches Informationszentrum besucht werden, wo die Geschichte zur Entwicklung des weltweit ersten Marschflugkörpers und der ersten funktionierenden Großrakete besichtigt werden. Die Versuchsanstalten waren von 1936 bis 1945 das größte militärische Forschungszentrum Europas.
Maritimes U-Boot-Museum.
Das Unterseeboot U-461 ist das letzte noch existierende U-Boot seiner Klasse der größten jemals gebauten konventionellen Unterwasser-Raketenkreuzer. In Peenemünde dient es nun als Museum und kann von interessierten Besuchern bestaunt werden. Das Leben der Besatzungen des Unterseebootes U-461 kann in den engen Gängen gut nachempfunden werden. Sounds und viele Erklärtafeln bieten einen Einblick in den Alltag der Crew und in die technischen Gegebenheiten des Schiffes.
Strandurlaub pur
Promenadenspaziergänge im Kaiserbad
Heringsdorf bildet mit seiner der Strandpromenade und den benachbarten Orten Ahlbeck und Bansin das sogenannte Kaiserbad. Das mittig gelegene Heringsdorf ziert Deutschlands längste Seebrücke, welche mit einer Länge von 508 Metern in die Ostsee ragt. Die frühere Brücke trug den Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke und existierte seit Beginn des 19. Jahrhunderts, bis sie bei einem Brand 1957 zerstört wurde.
Tipp: Gegen trockene Haut aufgrund des Meeres hilft eincremen.
Der Aufzug ins Meer: Die Tauchgondel in Zinnowitz
In Zinnowitz gibt es an der dortigen Seebrücke eine Tauchgondel, mit der man viereinhalb Meter tief auf den Grund der Ostsee tauchen kann. Die trübe Ostsee lässt bei guten Wetter- und Strömungsverhältnissen eine Sichtweite von bis zu vier Metern auf Quallen und Fische zu. Die 40 Minütige Tauchfahrt in der 45 Tonnen schweren Gondel bewegt sich langsam, wie ein Aufzug in die Tiefe.
Nachdem in Zinnowitz der Prototyp einer Tauchgondel entwickelt wurde, gibt es ähnliche Modelle auf der Insel Rügen, im Ostseebad Grömitz und in Zingst.
Nachdem in Zinnowitz der Prototyp einer Tauchgondel entwickelt wurde, gibt es ähnliche Modelle auf der Insel Rügen in Sellin
Historische Gebäude – Die Altstadt von Wolgast
Rathaus der Stadt Wolgast
Bereits im 14. Jahrhundert entstand der historische Vorgängerbau des Rathauses von Wolgast. Durch Stadtbrände und Kriegswirren wurde der Bau jedoch mehrfach beschädigt und schließlich zerstört. Im Jahr 1718 wurde der Grundriss verändert und das Rathaus neu aufgebaut, wobei jedoch die Verwendung der erhaltenen Gebäudereste berücksichtigt wurde. Heute besteht das zweigeschossige Haus aus einem solitären Putzbaus mit abgestuften Strebepfeilern und verkröpften Geschossgesimsen. Erst zum Ende des 17. Jahrhunderts kam die prägnante Laterne auf das Rathausdach. Heute befindet sich am Rathausplatz nur noch das Standesamt, das Kulturamt und die Stadtinformation.
St.-Petri-Kirche
Die St.-Petri-Kirche Wolgast ist eine evangelische Kirche, die sich im Herzen der Stadt Wolgast befindet. Im Jahre 1350 wurde die Kirche erstmalig erbaut, jedoch viel auch dieses Gebäude, genau wie das Rathaus, den Kriegsfolgen sowie Unwettern zum Opfer. Die Kirche weist daher neben gotischen auch barocke Architekturmerkmale auf.
Die begehbare Gruft der Herzöge von Pommern-Wolgast innerhalb der Kirche beinhaltet neun Sarkophage von der Greifenherzöge und einen Sammelsarg, welcher die Überreste von drei Kleinkindern beinhaltet.
Nach einem Brand im Jahre 1920 wurde der eingestürzte barocke Turmhelm durch ein achteckiges Zeltdach ersetzt. Die Kirche hat damit nur noch eine Höhe von 50 Meter, bietet aber eine gut gelegene Aussichtsplattform, die sich auf rund 40 Meter Höhe befindet und über 184 Stufen, gegen ein Eintrittsgeld, zu erreichen ist.
Schlossinsel im Peenestrom
Der Museumshafen von Wolgast liegt auf der Schlossinsel im Peenestrom. In dem Hafen liegt mit dem Eisenbahnfährschiff „Stralsund“, was die älteste Dampffähre Europas ist. Das Fährschiff wurde ab 1890 von der preußischen Staatsbahn zwischen Stralsund und der Insel Rügen eingesetzt. In der Zeit, als es keine Eisenbahnbrücke über die Peene gab, wurde es zwischen Wolgast und der Insel Usedom eingesetzt.
Außerdem befinden sich weitere historische Schiffe an der Schlossinsel, sowie historische Fachwerkhäuser, die unter anderem als Speicher dienten.